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Empfehlungen zur Verstärkung der Bemühungen um Risikoerkennung und minderung beim Menschenhandel infolge der humanitären Krise in der Ukraine
Auf der Flucht vor der unmittelbaren Gefahr in der Ukraine sind in vielen OSZE-Teilnehmerstaaten eine noch nie dagewesene Anzahl von Schutzsuchenden angekommen. Anknüpfend an die vorangegangenen politischen Empfehlungen zur Notwendigkeit die Prävention des Menschenhandels in humanitären Krisen zu verbessern, hat das Büro des Sonderbeauftragten und Koordinators der OSZE (OSR/CTHB) eine neue Reihe von Empfehlungen veröffentlicht, die sich speziell mit der Frage befassen, wie die Risiken der Online-Ausbeutung in diesem Zusammenhang angegangen werden können. Bereits vor dieser Krise hatte sich das Geschäftsmodell des Menschenhandels weitgehend auf das Internet verlagert, insbesondere bezüglich der Rekrutierung und Werbung von Opfern sexueller Ausbeutung. Ein solcher Wandel erfordert dringende Aufmerksamkeit für die Online-Aspekte des Menschenhandels. Das OSR/CTHB veröffentlicht handlungsfähige Empfehlungen, zugeschnitten auf Cyber- und Menschenhandel spezialisierte Polizeieinheiten, Technologieunternehmen und NGOs, welche im Bereich der Vorbeugung und Bekämpfung von Online-Ausbeutung tätig sind.
Die Ansichten, Meinungen, Schlussfolgerungen und weiteren Informationen dieses Dokuments beinhalten weder eine Stellungnahme noch eine Unterstützungserklärung seitens der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE), es sei denn, die OSZE ist als Autor dieses Dokuments explizit angegeben.